Historie:
1898 war die Geburtsstunde des Cheerleadings an der University von Minnesota:Das Ersatzteam der Footballer fungierte als „Yell Leaders“ und feuerte ihre Mannschaft an. Seitdem bildeten sich weitere Yell Leader Gruppen an allen Universitäten durch speziell ausgesuchte (männliche) Studenten, die vor allem eine Vorbildfunktion hatten.
Nachdem an der Sideline des Footballfeldes immer mehr sportliche Aspekte eine Rolle spielten, merkte man, dass Frauen hier auch geeignet sind zum Heben und Werfen und auch wegen ihrer Ausstrahlung. Erst als in den 40 er Jahren die Männer in den Kriegsdienst mussten, übernahmen die Frauen mehrheitlich die Rollen in den Cheerteams. Hier entstand das Image des „schmückenden Beiwerks“, welches uns immernoch aus den Medien anhängt.
Was beinhaltet die Sportart Cheerleading?
Stunts: Hebefiguren zu zweit, zu dritt oder zu viert, bei denen ein Flyer verschiedene Figuren zeigt
Pyramiden: Hier verbinden sich einzelne Stuntgroups. Pyramiden werden mit 8 bis 24 Personen ausgeführt und beinhalten verschiedene Bilder mit Übergängen.
Baskettosses: Ein Flyer wird von einer Stuntgroup hochgeworfen und führt in der Luft Bewegungen durch.
Tumbling: Elemente des Bodenturnens finden sich auch in den Cheerroutines wieder: von der Rolle bis zum Flick Flack und Salto oder Schraube ist alles erlaubt und wird bewertet.
Cheer: Gemäß unserer Ursprünge beginnt einWettkampfprogramm mit einem Cheer, welcher 30 Sekunden dauert und auch bewertet wird.
Tanz: Auch tänzerische Elemente sind Bestandteil der Programme, oft beschränken sie sich auf kurze Sequenzen. Es gibt aber auch eine Sportart, die sich komplett auf Tanz konzentriert: Das „Performance Cheer“- hier gibt es noch Kategorien Hip Hop, Jazz oder Pomdance.
Diese Vielfalt macht den Teamsport so attraktiv, er steht für Athletik, Körperbeherrschung, Akrobatik und Ausstrahlung.
Cheerleading in Deutschland:
2007 hat sich in Deutschland der erste unabhängige Cheerleadingverband gegründet- der CCVD, im Jahr 2017 errang der Verband die Mitgliedschaft im DOSB- heute sind im DOSB der Verband mit einer der höchsten Nachwuchs- und Frauenquoten in ganz Deutschland.
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